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Hacienda del Teatro
Dokumentarfilm Produktionsjahr: 2002 Starke Collage:
Die collageartige Erzählweise des Dokumentarfilms von Reinhard Manz, Matthias Rebstock und Daniel Ott, ist seine Stärke. Denn das Stück und die Arbeit daran sowie die Schauspielertruppe und ihr Lebensort sind auf so vielen Ebenen miteinander verknüpft, dass bei einer anderen Darstellungsweise manches davon verloren ginge. So aber fügt es sich ineinander: Die Militärdiktatur in Argentinien, deretwegen Brie 1974 nach Italien floh, und die er mit der Ilias aufarbeitet, das enge Zusammenleben in der Hacienda, wo gleichzeitig Kostüme gefertigt und Brote gebacken werden, wo vor dem Haus die gewaschene Wäsche hängt und die Abzüge der Szenenfotos zum Trocknen. Aus der Mischung von Leben und Erlebtem, Alltag und Inszenierung scheinen die Darsteller und letztlich das Stück seine Kraft zu ziehen. Da der Film sich Zeit nimmt, zeichnet er ein eindrückliches Charakterbild gleichzeitig von der Ilias und von den Schauspielern. Boris Schibler, Basler Zeitung, Agenda. 5. März 2003 Format: DVCAM/DigiBeta Dauer: 72 min.
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