Yerevan for the Time Being
Dokumentarfilm von Lea Fröhlicher
Produktionsjahr 2021, 64 Min., DCP
"Yerevan for the Time Being"
eröffnet Einblicke in Wohnsituationen und Alltagswirken von Menschen in
unmittelbarer Nachbarschaft einer Grossbaustelle in der armenischen Hauptstadt
Jerewan. Der Dokumentarfilm beobachtet, wie sich die Anwohnenden in dieser
kontrastreichen Situation einrichten, wie sie ihren Wohnraum verteidigen und
sich gegen die Gentrifizierung zur Wehr setzen - oder sich mit ihr arrangieren.
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Lichtspieler
Wir sind im Jahr 1896. Veränderung liegt in der Luft. Am Horizont des
Fin de siècle dämmert die Moderne. Epochale Entdeckungen, Erfindungen
und Kunstströmungen schaffen neue Realitäten, entlarven die 'Belle
Epoque' als nur 'Vergoldetes Zeitalter'. Und mittendrin auf dieser
Schwelle steht der berühmte 'Cinématographe' der Brüder Lumière, der
binnen Jahresfrist von Lyon aus den ganzen Globus erobert. Doch ganz am
Anfang dieses Siegeszugs des Films stehen nicht nur Edison und die
Lumière, sondern auch eine unglaublich schillernde Schweizer Gestalt,
der am meisten verkannte Pionier der neueren Mediengeschichte unseres
Landes. Es ist dies der Selfmade-Mann François-Henri Lavanchy-Clarke,
der anlässlich der zweiten Schweizer Landesausstellung von Genf 1896 die
Schweiz in sein Kino brachte, das er dort in seinem Pavillon betrieb.
Albrecht Schnider - Was bleibt
Künstlerdokumentation von Rita Ziegler, 77 Min.,
Kinostart: September 2019, arthouse PICCADILLY 1, Zürich
Ist das Ringen um die "Wahrheit" eines Gemäldes noch zeitgemäss? Sind wir mit der heutigen digitalen Bildüberflutung noch in der Lage, ein Bild genauer zu betrachten und unsere eigenen Empfindungen dabei wahrzunehmen?
Das Künstlerporträt "Albrecht Schnider - Bis das Bild mich anschaut" erzählt vom intimen, mitunter qualvollen Ringen um ein Bild.
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SCRAP
Dokumentarfilm 65 Min., Uraufführung Herbst 2019
Sabine Hertig (1982*) vereint in ihren Bildern verschiedenste Printmedien so
selbstverständlich, dass sie nicht mehr einfach auseinandergehalten
werden können. Auf engem Raum visualisiert sie das
immense kollektive Bildgedächtnis der heutigen Zeit und im übertragenen Sinn
sogar das geordnete Wirrwar des Internets. Auf Distanz wirken ihre Arbeiten wie Malerei, aus der Nähe lösen sie sich in einzelne Bildfetzen auf. Hertig treibt ein virtuoses Spiel mit
den Grenzen der Sichtbarkeit und der Sichtbarkeit der Grenzen.
Kopf oder Zahl
Dokumentarfilm, 83 Min., DCP 5:1, Realisation 2019
Schweizerdeutsch mit UT D
Dokumentarfilm über die Luzerner Finanz-
und Steuerpolitik in Koproduktion mit dem Verein "Luzern der Film".
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Quitt
Animationsfilm-Serie von Uri Urech (Buch/Regie), 12 x 10 Min.
Drehbeginn: Winter 2018/19, Fertigstellung: 2020
Schauplätze von 'Quitt' sind ein Bergdorf in den Alpen und eine Ranch im Amerikanischen Westen. Im Zentrum der zwölfteiligen Serie stehen Leo und Denny, zwei junge Männer, die beide einen Menschen auf dem Gewissen haben. Die Darsteller sind ausschliesslich animierte Schaufensterpuppen.
Nach dem Roman 'Quitt' von Theodor Fontane.
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Der Stein beobachtet
Spielfilm, ca. 85 Min., Produktion 2018-2020, von Piet Esch, Buch und Regie.
Der Film
Der Stein beobachtet ist eine Parabel
auf den politischen Populismus und die Gefahren seiner Internalisierung; es ist
die Geschichte eines Gesprächs unter Kollegen im Beruf der Imagination, das aus
dem Ruder gerät und die Zuschauer mitreisst ins Tal der Rübensäuweiber.